Prima Materia

„Die hexalogische Elementartheorie haben wir in ihen Grundzügen bereits durchgenommen, heute werde ich über eine ihrer ontologischen Erweiterungen oder besser Vertiefung sprechen. Es handelt sich dabei um die Theorie der Prima Materia. Es gibt hier zwei bedeutende Theoriezweige, die Sumurylogie und die Korpuskeltheorie. Der erste Zweig vermutet einen einzigen Urstoff, aus dem die Elemente bestehen. Diesen Urstoff nennen sie in ihren Schriften Sumuryl. Dieses Sumuryl realisiert sich nach nayrakischen Prinzipien und ist somit immer verschieden und doch immer gleich. Der zweite Zweig dieser Theorien argumentiert eher mechanistisch und vermutet die Existenz von so genannten Korpuskeln, kleinsten Teilchen, deren je spezifische Zusammensetzung die Elemente und letzlich alle Stoffe der Dritten Sphäre bildet.
Der Unterschied mag gering erscheinen, doch handelt sich um nichts weniger als die Frage, auf welcher theoretischen Grundlage die Transmutation der Elemente zu erforschen und durchzuführen ist.“

– Magistra Mermydiane von Rethis in ihrer Vorlesung „Theoretische Alchimie“, 1024 BF

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